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'DU und ICH' Import-Theater war herrlich

'DU und ICH' Import-Theater war herrlich

Beim Impro-Theater mit Matthias geht es darum, gemeinsam Spaß zu haben und sich auf eine besondere Weise auszudrücken. Aphasie, eine Sprachstörung, sollte niemanden daran hindern, beim kreativen Theater mitzumachen. Durch das improvisierte Spielen können Aphasikerinnen ihre Kommunikationsfähigkeiten verbessern und gleichzeitig Freude haben.

 

Im Impro-Theater steht die spontane Interaktion im Vordergrund. Das ermutigt Aphasikerinnen, sich ohne Druck auszudrücken und neue Verbindungen zu knüpfen. Hier sind ein paar wichtige Punkte:

Gefühle zeigen: Beim Impro-Theater können die Spielerinnen ihre Emotionen durch Mimik, Gestik und Tonfall ausdrücken. Das hilft Aphasikerinnen, Gefühle zu kommunizieren, auch wenn ihnen manchmal die Worte fehlen.

Kreativ sein: In den improvisierten Szenen können Aphasikerinnen ihre eigenen Geschichten erzählen und ihre Kreativität entfalten. Das gibt Raum für Fantasie und persönlichen Ausdruck.

Mit anderen interagieren: Impro-Theater fördert die soziale Interaktion und das Miteinander. Das stärkt die sozialen Fähigkeiten von Aphasikerinnen und hilft, sich besser in Gruppen einzufügen.

Vertrauen und Selbstbewusstsein: Durch positives Feedback und gemeinsames Lachen im Impro-Theater werden das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein gestärkt. Das ist besonders wichtig für Menschen mit Aphasie, die oft mit Frustration und Isolation kämpfen.

Fehler sind okay: In der Impro-Theatergruppe ist es okay, Fehler zu machen. Das ermutigt Aphasikerinnen, sich weniger Sorgen über sprachliche Fehler zu machen und einfach den Spaß am Spiel zu genießen.

Weltraumausflug

Der Spielleiter erzählt eine Geschichte, die von den Gruppenmitgliedern ganzkörperlich umgesetzt wird. Es beginnt mit der Begrüßung der Teilnehmer als Raumfahrer und dem Start nach dem gemeinsamen Countdown. Das Raumschiff startet, und die Crew erlebt bei jedem Zwischenstop auf einem Planeten ein anderes Aben-teuer: Schwerelosigkeit - kosmische Winde, die die Raumfahrer ü-ber den Planeten wirbeln - Nebel - Verwandlung in Weltraumun-geheuer (Zurückverwandlung nicht vergessen) - Verwandlung aller in Marionetten, die an Fäden geführt werden - Planet der Sümpfe (alle stapfen mit schmatzenden, gluckernden Geräuschen durch den imaginären Sumpf, bis sie wieder ihr Raumschiff erreichen) - Planet der Traurigkeit - der Müdigkeit - der Ekstase - der Langsamkeit (alle bewegen sich in Zeitlupe, wie durch Gelee) - Planet der Kälte (die Bewegungen werden immer starrer, bis alle nacheinander zu einem Gruppenstandbild „einfrieren" usw. bis zum gemeinsamen Rückflug mit glücklicher Landung.

Je bildhafter die Anleitung gegeben wird, desto leichter fällt das Mitspielen. Da der Spielleiter permanent in das Geschehen interve-niert, kann er abweichende Lösungen integrieren: Auf einem Plane-ten, dessen Oberfläche immer heißer wurde, stellte sich eine Teilnehmerin seelenruhig auf einen Stuhl, während alle anderen her-umhüpften, um den Bodenkontakt zu minimieren. Wir intervenierten mit der Anweisung, es der Teilnehmerin gleichzutun und uns alle auf Stühle zu retten. Da sich weniger Stühle als Teilnehmer im Kaum befanden, überraschte sich die Gruppe mit einem Szenario clownesker Spontanakrobatik. - Wie bei einer Traumreise ist es wichtig, alle gesetzten Suggestionen wieder zurückzunehmen, bis auf die eine: Wir haben gemeinsam ein phantastisches Abenteuer erlebt.

Wir setzen dieses Spiel ein, um die Teilnehmer vom Kopf in den ganzen Körper zu bringen und an intensiven Gefühlsausdruck heranzuführen. Außerdem fördert das Spiel Imaginations- und Ausdrucksfähigkeit. Bei Kindem ist der Weltraumausflug ein Renner.

Der Phantasie des Spielleiters sind keine Grenzen gesetzt: Erlaubt ist alles, was sich körpersprachlich umsetzen lässt.