Glossar
A |
Aggregationshemmer |
Medikamente, die das Verklumpen von Blutplättchen verhindern sollen |
Akinese |
Verlangsamung der Bewegung, Bewegungshemmung hauptsachlich in der Gesichtsmuskulatur und des Rumpfes |
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Aneurysma |
Gefäßerweiterung einer Arterie, örtlich begrenzt, spindel- oder sackförmig, infolge angeborener oder erworbener Wandveränderungen |
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Angiografie |
Bildliche Darstellung von Blutgefäßen |
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Antikoagulanzien |
Blutverdünner, werden bei Vorhofflimmern gegeben |
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Aphasie |
Sprachstörung nach abgeschlossener Sprachentwicklung, verursacht durch eine Hirnschädigung |
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Apoplex |
Schlaganfall. Neurologischer Notfall, bei dem es aus unterschiedlichen Gründen zu einem plötzlichen Funktionsverlust in Teilen des Gehirns kommt |
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Apraxie |
Bewegungsstörung, bei welcher der Patient nicht mehr in der Lage ist, zielgerichtete, erlernte, meist mehrteilige, willkürliche oder zweckmäßige Bewegungsabläufe und Handlungen trotz ungestörter Motorik auszuführen |
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Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) |
Chronische oder akute Verengung der peripheren Arterien der Beine. Auch Schaufensterkrankheit genannt |
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Ataxie |
gestörte Koordination von Bewegungsabläufen, mit überschießenden Kompensationsbewegungen, z.B. schwankender Gang |
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B |
Bobath-Konzept |
physiotherapeutisches und interdisziplinäres Behandlungskonzept bei neurologischen Erkrankungen |
C |
Computertomografie (CT) |
computergestützte Röntgenuntersuchung |
D |
Dysarthrie |
Sprechstörung, verursacht durch Erkrankung des Zentralnervensystem oder der Sprechwerkzeuge |
Dysästhesie |
Sensibilitätsstörung, bei der Reize qualitativ anders und unangenehm empfunden werden, z.B. Kälte als Schmerz |
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Dyskinesie |
Störung der Bewegungsabläufe durch motorische Fehlfunktion |
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Dystonie |
fehlerhafter Spannungszustand (Tonus), z.B. von Muskeln und Gefäßen |
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E |
Elektroezephalogramm (EEG) |
Verfahren zur Messung der Gehirnströme |
G |
Gangataxie |
schwankender, breitbeiniger, unsicherer Gang (wie betrunken) |
H |
Hemianopsie |
mittellinienbegrenzter Gesichtsfeldausfall |
Hemiplegie |
halbseitige Lähmung ohne Restbeweglichkeit der betroffenen Gliedmaßen |
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Hypoxie |
Sauerstoffmangel |
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I |
Ischämie |
Vermindung oder Unterbrechung der Durchblutung eines Organs, Organteile oder Gewebe durch mangelnde arterielle Blutzufuhr |
K |
Koronare Herzkrankheit (KHK) |
Unterversorgung des Herzmuskels mit sauerstoffreichem Blut durch verschlossene oder verengte Herzkranzgefäße |
Kortex |
Großhirnrinde |
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L |
Liquor (cerebrospinalis) |
Nervenwasser. Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umspült und unter anderem schützt und nährt |
Lumbalpunktion |
Entnahme von Nervenwasser in Höhe der unteren Lendenwirbelsäure zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken |
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M |
Magnetresonanztomografie (MRT) |
stellt mithilfe von Magnetfeldern Gewebe dar, auch Kernspintomografie genannt |
N |
Neuron |
Nervenzelle |
P |
Paraparese |
unvollständige Lähmung eines Körperteils, beider Arme oder beider Beine |
Parästhesie |
Missempfindung, meist Kribbeln oder Brennen vorwiegend in den Gliedmaßen |
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Parese |
Lähmung |
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Positronenemissionstomografie (PET) |
bildgebendes Verfahren, mit dem sich Stoffwechselprozesse im Körper sichtbar machen lassen |
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Postakute Phase |
Phase von vier bis sechs Wochen nach den Ereignis, in der der Betroffene körperlich und psychisch belastbarer wird und die sprachlichen Probleme nicht mehr so stark schwankend sind |
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Pyramidenbahn |
motorische Nervenbahn, die von der Großrinde beider Hemisphären über das Rückenmark bis zum Zielmuskel führt. Ca. 80% der Nervenfasern kreuzen im Hirnstamm auf die Gegenseite |
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Q |
Quadrantenanopsie |
Fehlen eines oberen oder unteren Bereichs (meist ein Viertel) des Gesichtsfelds auf beiden Augen |
S |
Skotom |
Gesichtsfeldausfall |
Spastik |
erhöhte Muskelspannung |
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Spinalkanal |
durch die Wirbelsäule gebildeter Kanal vom ersten Halswirbel bis zum Kreuzbein, der das Rückenmark schützend umgibt. Er besteht aus sieben Halswirbeln, zwölf Brustwirbeln und fünf Lendenwirbeln |
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Stroke |
englisch: Schlag, Schlaganfall |
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T |
Thalamus |
Verarbeitungszentrum der allgemeinen Sensibilität im Zwischenhirn. Bildet die Schaltstelle zum Großhirn für sensorische und motorische Impulse, weshalb er als "Tor zum Bewusstsein" bezeichnet wird |
Thrombektomie |
operative Entfernung eines Gerinnsels aus den Hirnarterien |
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Thrombolyse |
medikamentöse Auflösung von Blutgerinnseln, auch Lysetherapie oder Lyse genannt |
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TIA |
transitorische ischämische Attacke. Sekunden oder minutenlange neurologische Ausfälle, die sich innerhalb von Minuten wieder zurück bilden und typischerweise keinen oder nur einen sehr kleinen Hirndefekt hinterlassen. Häufig handelt es sich um Warnzeichen für einen drohenden Schlaganfall |
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V |
Vegetatives Nerversystem |
Autonomes Nervensystem, das unwillkürliche Körperfunktionen wie Herzschlag, Atmung, Verdauung usw. steuert |
Z |
Zentralnervensystem (ZNS) |
Rückenmark und Gehirn. Auch zentrales Nervensystem genannt |